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Sächsische Mannschaftsblitzschachmeisterschaft
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Und Mitte September stand das nächste Highlight im sächsischen Schach auf dem Programm. Am Sonntag, den 14.09.2025 fand die Mannschaftsblitzschachmeisterschaft Sachsens in Chemnitz statt. Aus unserem Sachsenligateam vertraten uns dabei Krzysztof, Kevin, Miguel und Stephan. Und die vier spielten ganz groß auf.
Mit diesen Ergebnissen
und einer ganz starken Performance holten sie sich Platz 3 und mussten nur der Bundesligakonkurrenz aus Dresden und Aue den Vortritt lassen. Und zum Pokal für Platz 3 gab's auch gleich noch den Pokal für den Sachsenligaaufstieg on top.
Auch der Nachwuchs im Einsatz Ende August
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Am letzten Augustwochenende war auch unser Nachwuchs im Einsatz bei der Endrunde der sächsischen Mannschaftsmeisterschaft in der Altersklasse u10 in Sebnitz. Dafür hatten sich die Jungs sensationell qualifiziert. Leider fehlte uns zur Endrunde unser Dmitrij, aber alle Mitgereisten- Theodor, Til, Magnus und Max haben gekämpft wie die Löwen.
Aus der Vorrunde (Runde 1 der Endrunde) zur SMM- Endrunde nahmen wir leider eine ärgerliche Niederlage gegen Dresden- Striesen mit nach Sebnitz. In Runde 2 schafften die Jungs ein sehr gutes 2:2 gegen Grün-Weiß Leipzig, was Hoffnung auf weitere Erfolgserlebnisse schaffte. Runde 3 bescherte uns das Team von Leipzig-Lindenau als Gegner und wir mussten uns 1:3 geschlagen geben. In Runde 4 war der Titelfavorit USV TU Dresden der übermächtige Gegner. Am Schluss mussten wir uns mit 0,5:3,5 geschlagen geben. Damit ging es in der Schlußrunde darum, möglichst nicht Letzter zu werden. Aber auch gegen die 2.Mannschaft der USV TU Dresden mussten wir mit 1:3 die Segel streichen. Da gleichzeitig im Fernduell um Platz 5 Grün-Weiß Leipzig Dresden-Striesen schlug, blieb für uns leider nur Platz 6. Aber wir haben gesehen, dass wir im Duell der ganz großen Vereine Sachsen sehr gut mithalten können und in der nächsten Saison greifen wir erneut an.
Die Sommerpause ist zu Ende- CSC Blitz zum Saisonauftakt
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Großer Erfolg für den Zwickauer SC beim Blitzturnier des CSC
In einer lockeren Atmosphäre fand am letzten Samstag das Blitzturnier des Chemnitzer SC statt, das mittlerweile eine sehr lange Tradition hat. Die Atmosphäre war im Grunde so locker, dass der Turnierleiter seit dem beabsichtigten Spielbeginn noch eine halbe Stunde redete, sodass sogar unser letzter Spieler noch pünktlich eintraf.
Wir hatten inmitten der 14 Mannschaften, die an dem Turnier teilnahmen, selbst zwei Mannschaften für den Zwickauer SC gestellt. Die erste Mannschaft war eine etwas gemischte Mannschaft aus Christoph, der eigentlich nur passiv bei uns ist (was für dieses Turnier aber unerheblich ist); Krzysztof, der ganz neu zu uns gestoßen ist; Robert, der eigentlich mein Vereinskamerad bei Wilkau ist, aber mangels Wilkauer Mannschaft für uns spielen wollte; und letztlich Kevin, der dank etwa 30.000 Bullet-Partien am Tag auf überwältigende Weise mit seiner Schnelligkeit überzeugen kann.
Das war auch eine ziemlich heftige Aufstellung für das erste Team, die einige Erfolge zeitigen sollte. Gleichzeitig hatten wir noch ein zweites Team aufgestellt mit Markus, Migu, Lucas und Niclas. Das musste sich nominell etwas stärker strecken, war aber auch eher zum Spaß dabei … und mit Migu auch für den emotional support zuständig.
Leider war der Turnierorganisator der Meinung, bei 14 Mannschaften müsste man hinterher noch einmal eine Finalrunde der besten 7 starten, was zu insgesamt 20 Runden führte. Über einfach nur 13 Runden hätte sich bei uns sicher auch keiner beschwert. Vor allem, weil die Finalrunde nichts an dem Ergebnis änderte, und einige Spieler auch wirklich nervte. Doch sei es drum.
Die Geschichte der ersten Mannschaft ist eigentlich schnell erzählt: Sie räumten alle Teams ab - außer Aue. Christoph erzielte am ersten Brett 16,5 aus 19, Krzysztof hinter ihm ebenfalls sehr stark mit 16 aus 19, Robert 13 und Kevin 14,5 Punkte. Nur gegen Aue reichte es leider zu einem 1,5-2,5 … damit hätte man Aue eigentlich Sieger lassen sein können, aber man musste unbedingt noch einmal in der Finalrunde feststellen, dass Aue gegen Zwickau 1 tatsächlich mit 2,5-1,5 Punkten gewinnen kann.
Die zweite Mannschaft hatte einen schwierigen Start, zunächst im Duell mit der ersten und dann mit allen Spitzenmannschaften, wo sie einige Pfeffis lassen musste. Das Restprogramm wurde dann aber deutlich tragbarer und wir fanden immer überraschend den halben oder ganzen Punkt zum Sieg. Vor allem Lucas trug uns mit am Ende insgesamt 11 aus 19 Punkten an Brett 3. Leider bedeutete unser Erfolg die Teilnahme am A-Finale, wo wir wenig bereichernd und wenig motiviert noch einige Audis (Ergebnis 0-0-0-0) lassen durften. Trotzdem war in den Underdog-Duellen noch ein Sieg und ein Unentschieden dabei gegen Reichenbrand 2 und den CSC.
Insgesamt sieht es dann so aus, dass unsere erste Mannschaft alles bis auf Aue weggemäht hat … und von Aue weggemäht wurde – und dass damit Aue auch verdient Turniersieger wurde. Wir allerdings haben ziemlich überraschend und ziemlich stark den zweiten Platz erspielt! Herzlichen Glückwunsch an Christoph, Krzysztof, Robert und Kevin!
Mannschaft 2 wurde entweder Fünfter oder Sechster (das wurde nicht so genau bekannt gegeben), was sicher auch ein tolles Ergebnis ist für ein Team, das nur zum Spaß antritt.
Wir danken dem Turnierleiter Mathias Becker für einen Samstag, der sehr viel Spaß gemacht hat … aber er hätte auch mit nur 13 Runden sehr spaßig sein können.
ENDSTAND:
A-Finale:
1. Nickelhütte Aue 37 2. Zwickauer SC I 33 3. SV Eiche Reichenbrand I 28 4. SG Leipzig 23 5. SV Eiche Reichenbrand II 19 6. CSC Aufbau `95 I 18 7. Zwickauer SC II 17
B-Finale:
8. Glauchauer SC 21 9. fußbrothers Jena 17 10. CSC Aufbau `95 Mädchen I 13 11. CSC Aufbau `95 Mädchen II 12 12. Post-SV Crimmitschau 10 13. SK Schwanstetten 9 13. CSC Aufbau `95 II 9
Chemnitzer Turmopen/Sachsenlandopen 2025
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Turm- und Sachsenland-Open von Chemnitz und Glauchau: immer wieder eine Reise wert
Am Himmelfahrtswochenende dieses Jahres, zwischen dem 29. Mai und dem 1. Juni, fand einmal mehr das Chemnitzer Turm-Open statt – diesmal in Kooperation mit dem Glauchauer Schachverein, sodass eine große Berufsschule in einem altehrwürdigen Gebäude Glauchaus zur Begegnungsstätte für dieses Schachturnier wurde.
Ich selbst war jahrelang ein großer Freund dieser Turnierserie, bis mich ab 2020 eine fünfjährige Pause von allen Einzelturnieren traf. Doch der Wiedereinstieg war wirklich schön: Glauchau bot mit den Räumlichkeiten seiner großen Schule genügend Platz für jeden Spieler, ansprechendes Spielmaterial und eine erfahrene Turnierleitung, die auch bei gelegentlichen Problemen – etwa mit einigen manchmal allzu langen Partien – einen kühlen Kopf bewies.
Es war sehr erfreulich, auf die bekannten Gesichter zu treffen, die man seit Jahren kennt und schätzt, und die man dort immer wieder aufs Neue antrifft. Noch erfreulicher war es, auf unbekannte Gesichter zu treffen: Als jemand, der lange im Nachwuchs und im Mädchenschach aktiv war, habe ich mich unglaublich über die ehemaligen jungen Talente gefreut, die ich jetzt als Jugendliche oder junge Erwachsene mit bemerkenswerten schachlichen Fähigkeiten wiedergetroffen habe. Darunter war eine Vielzahl junger Spielerinnen, wie man sie so vor noch 10 Jahren niemals vermutet hätte. Das gesamte Turnier warf damit ein sehr positives Licht auf die Jugendarbeit unserer Vereine hier im Chemnitzer Raum, denen ich mit diesem Bericht ein großes Lob aussprechen möchte.
Der Sieger dieses Turnieres war schließlich unser altbekannter Karl-Marx-städtischer Großmeister Mathias Womacka. Wer auch, wenn nicht dieser heimatverbundene Spieler mit seinem positiven Karriere-Score gegen Magnus Carlsen, hätte das auch mehr verdient?
Von unserer Seite waren Stefan und ich – Markus – dabei. Ich selbst kam auf 5 Punkte aus 7 Runden, Stefan auf 4,5. Wir blieben beide ohne Niederlagen, und gerade Stefan kann mit Fug und Recht behaupten, gegen sehr sehr starke Gegner (darunter ich) in langwierigen Kämpfen ein Remis ausgefochten zu haben. Ich selbst nehme das nach langer Pause als gutes Ergebnis mit; und Stefan hat sicher auch keinerlei Gründe, sich über seinen Elo-Zuwachs zu beschweren.
Sein Schwager, der auch Stefan heißt, spielte trotz einer frühen Niederlage ein derart überzeugendes Schach, dass er den dritten Platz errang. Dazu beglückwünsche ich ihn herzlich. Seine unnachgiebige Spielweise war wirklich bemerkenswert, und zu Recht auch von Erfolg gekrönt.
Nebenbei bietet Glauchau auch noch eine sehr schöne Innenstadt und ein wunderschönes Schloss; daneben auch einen Stausee für alle, die mit ihrer Partie etwas zeitiger fertig sind – nicht, dass mir das je passieren würde, aber manche Spieler sind ja doch etwas früher mit ihren Partien fertig, um sich lieber der Anmut Glauchaus hinzugeben.
Wer gerne Lust hat auf eine entspannte Atmosphäre in einem dennoch anspruchsvollen Teilnehmerfeld, dem sei dieses Open gerne empfohlen. Vielleicht sehen wir uns ja! (mb)
Saisonabschluss und 2.Wunder blieb aus
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Letzten Sonntag fand die letzte Runde der Mannschaftsmeisterschaften der Saison 2024/2025 statt. Beide Teams hatten Heimspiel und die Ausgangspositionen der beiden Mannschaften waren ganz unterschiedlich. Unsere 1.Mannschaft, die bereits als Aufsteiger in die Sachsenliga feststand empfing den Tabellenzweiten von König Plauen. Und für unsere 2.Mannschaft ging es als Tabellenzweiter in einem Endspiel gegen den Tabellenführer vom CSC Aufbau Chemnitz um den Aufstieg. Und leider müssen wir konstatieren: Das 2.Wunder blieb uns für diese Saison versagt.
Letzter Spieltag: Abschluss der Saison gegen Plauen
Zum Abschluss einer überaus erfolgreichen Saison trat unsere erste Mannschaft zum letzten Mannschaftskampf zuhause gegen Plauen an. Unsere beiden starken Ersatzspieler Lucas und Roland hatten wir diesmal der zweiten Mannschaft zur Verfügung gestellt, in der Hoffnung, dass diese noch ihre geringen Aufstiegschancen wahrnehmen kann. Zudem mussten wir ein Brett freilassen, da Kai leider krankheitsbedingt sehr kurzfristig absagen musste. Die Ausgangslage war bereits vor der Begegnung klar: Der Aufstieg war gesichert, der Druck damit raus – die Begegnung hatte sportlich keine entscheidende Bedeutung mehr. Umso lockerer konnten wir den Tag angehen, auch wenn wir nicht in Bestbesetzung antraten.
Die Aufstellung:
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Bernd
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Stefan
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Brett freigelassen
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Migu
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Schöni
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Björn
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Sebastian
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Burkhardt
Mit dem kampflosen Punkt am dritten Brett lag Plauen früh mit 1:0 vorn.
Der Verlauf:
Der Kampf begann ausgeglichen. Burkhardt einigte sich früh mit seiner Gegnerin auf ein Remis – ein solides Ergebnis zum Auftakt. Es folgte Stefan mit einem ebenfalls sicheren Remis nach etwa anderthalb Stunden Spielzeit. Auch Schöni steuerte ein Unentschieden bei, nachdem er die Partie kontrolliert geführt hatte.
Insgesamt stand es zu diesem Zeitpunkt 2,5:1,5 für Plauen.
Dann allerdings kippte der Kampf zunehmend zugunsten der Gäste. Björn hatte bereits eine Qualität verloren und konnte sich aus der misslichen Lage nicht mehr befreien – 3,5:1,5. Migu musste ebenfalls nach gutem Kampf aufgeben, was Plauen uneinholbar mit 4,5 Punkten in Führung brachte.
Sebastian, der zuvor eine starke Partie gespielt hatte, verlor trotz guter Chancen in der Schlussphase. Auch Bernd musste seine Partie letztlich abgeben. Es ist die alte Leier: Überall war mehr drin, aber irgendwie hat man eben gemerkt, dass die Luft raus war.
Das Endergebnis:
1,5 : 6,5 aus unserer Sicht
Drei Remisen – fünf Niederlagen – aber keine schlechte Stimmung. Im Gegenteil:
Die Bilanz:
Trotz der klaren Niederlage zum Saisonabschluss überwiegt das Positive. Die Mannschaft hat über die gesamte Saison hinweg konstant gute Leistungen gezeigt, sich vorzeitig den Aufstieg in die Sachsenliga gesichert und darf nun mit Vorfreude auf die kommende Spielzeit blicken.
Ein besonderer Dank geht an Migu, der trotz eigener Partie nie den Blick für seine Mitspieler verlor. Er war ein echter Fels in der Brandung – oder sagen wir lieber: ein wandelnder Emotional-Support-Migu. Zwischen Zügen und Zeitnot spendete er Trost, reichte imaginären Kamillentee und interpretierte Bauernstellungen als Lebensmetaphern. Man munkelt, dass sich zwei Remis nur dank seines seelsorgerischen Beistands eingestellt haben.
Der letzte Spieltag war eher eine Zugabe als ein echtes Endspiel – und diente zugleich als entspannter Ausklang einer erfolgreichen Saison.
Wir danken allen, die über die Saison hinweg dabei waren, sei es am Brett, als Ersatz, als Zuschauer oder Unterstützer. Auf geht’s – nächstes Jahr Sachsenliga!
Der Kampf der 2.Mannschaft um den Aufstieg
Die Voraussetzungen für einen möglichen Aufstieg unserer 2.Mannschaft waren mehr als anspruchsvoll. Aufgrund des Tabellenstandes musste mindestens ein 5,5:2,5 Erfolg her und dementsprechend hatten wir das Team aufgerüstet, so gut es ging. Doch auch die Chemnitzer kamen natürlich mit einer schlagkräftigen Truppe, nicht umsonst waren sie Tabellenführer. In der ersten Stunde passierte bei vorsichitgem Abtasten nicht viel. Doch in Stunde zwei zeichnete sich so langsam ab, dass wir wohl den Aufstieg abschreiben können, an einigen Brettern entwickelten sich die Partien zugunsten der Chemnitzer und wir hatten leider an keinem Brett wirklich klare Siegchancen. Doch bis zu Zeitkontrolle, wo noch viel passieren kann, war noch viel Zeit.
Gerd und sein Gegner an Brett 1 hatten bereits 2 Stunden in die ersten 10 Züge investiert und einigten sich dann, wohl aus gegenseitigem Respekt, in ausgelichener Stellung um elf auf remis. Halb zwölf begann der Nichtaufstieg so langsam Gewißheit zu werden. Tilo an Brett 2 konnte seine Minusfigur nicht mehr kompensieren und verlor. Und Punkt 12Uhr konnten wir den Chemnitzern dann zum Aufstieg gratulieren. Dietmars Stellung an Brett 8 gab nicht mehr als ein Remis her und Rolands Niederlage (langer Kampf mit Minusbauer ohne Erfolg) an Brett 7 brachte die Entscheidung. Damit waren die anderen Partien eigentlich uninteressant, doch es wurde natürlich weitergekämpft. Frank an Brett 3 kämpfte seit dem Mittelspiel mit Turm und Bauer gegen zwei Leichtfiguren tapfer, aber erfolglos und musste leider halb eins die Segel streichen. Lucas' Gegner an Brett 6 unterlief genau in der Zeitnotphase ein Fehler und so konnten wir Viertel vor eins verkürzen. Doch es nützte nicht mehr viel, Volkers Stellung an Brett 5 gab auch nicht mehr als remis her und Lutz an Brett 4 schaffte es nach der Zeitkontrolle seine Gewinnstellung zum Remis zu verderben.
So hatten wir halb zwei mit 3:5 verloren, gratulierten unseren Gegnern zum Aufstieg. Und nächste Saison nehmen wir einen neuen Anlauf.